Achtsamkeit, Meditationen, Phantasiereisen, Imaginationen, Affirmationen - Schlagwörter unserer Zeit, über welche ich zunächst eher stirnrunzelnd gestolpert bin. Nach ersten konkreteren Begegnungen musste ich allerdings zugeben: „...doch ja, da ist was dran...“. Es folgten weitere, intensivere Auseinandersetzungen mit dem Thema, die mich letztendlich zu dem Schluss gebracht haben: „Ja, absolut ja, das macht so viel Sinn. Ich bin wesentlich ausgeglichener, entspannter und zufriedener. Die kleinen positiven Momente des Alltags rücken plötzlich wieder in den Fokus. Der Effekt ist unglaublich bereichernd."
Es geht für mich hierbei um viele Aspekte: ein bewussteres Leben, zur Ruhe kommen, den Tag sowie die eigenen Gedanken und Gefühle reflektieren, sortieren, akzeptieren, annehmen, die Selbstwahrnehmung schulen, positives Denken anwenden, Erkenntnisse sammeln, anders wahrnehmen, achtsamer und zufriedener durchs Leben gehen, einfach mal innehalten und vor allem: Zeit für mich. Diese Zeit empfinde ich, bei dem nach Außen orientierten Leben, das man bisweilen führt, als sehr wertvoll. Vor allem durch die Pandemie hat sich für viele von uns einiges geändert. Das Leben ist für viele nicht mehr wie es war: Stress, Frust, Hoffnungslosigkeit, Überforderung durch Doppel - oder Dreifachbelastungen... die Liste ist lang. Um so wichtiger, dass wir uns in diesen Zeiten gut um uns selbst kümmern - um Körper UND Seele.

Durch den entspannten Zustand, in dem man sich während der Übungen befindet, nimmt man wie von selbst Kontakt zu seinem Inneren auf und das nicht nur auf bewusster, sondern auch auf unbewusster Ebene. Viele Dinge, Gedanken, Ideen, Träume schlummern dort im Unterbewusstsein und wir finden durch die Entspannung Zugang zu diesen verborgenen Schätzen, bekommen neue Impulse und erfahren gleichzeitig ein körperliches Wohlbefinden durch die Ruhe, die wir unserem Körper schenken.
Wir sollten sie uns wirklich gönnen, denn schließlich sind es nur 10 Minuten und so bleiben noch ca 1430 Minuten für alles Andere.